Karen Teßmer
Malerei
Am Freitag, den 26. August 2011
um 19.30 Uhr
In der Galerie „Kunsthoken“ Quedlinburg, Marktstr. 2
Es musizieren:
Jürgen Kruschwitz, Violine
Bodo Lüddemann, Gitarre und Gesang
Karen Teßmer - Eroberung
wurde am 9. Februar 1972 in Blankenburg geboren.
Nach einem Studium der Umwelttechnik konzentrierte sie sich zunehmend
auf die Idee des engen Zusammenhangs von natürlicher Umwelt und den
Formen des Menschgemachten. Damit war es für sie folgerichtig, nach
Tätigkeiten im Bereich Umweltschutz in das Arbeitsgebiet Mediendesign,
Fotografie und Kunst zu wechseln.
Von 2005-07 war sie als Vorstandsmitglied mit dem Aufbau und der
Leitung des Kunst- und Kulturzentrums ALTES E-WERK in Blankenburg
beschäftigt.
2008 unternahm sie den Schritt in die Freiberufliche Tätigkeit mit
Mediendesign Karen Teßmer für Gewerbe und Industrie. Gleichzeitig
erteilt sie Projektunterricht in verschiedenen Bildungsträgern.
Die vorliegenden Arbeiten stammen zum Teil aus dem von ihr geleiteten
Projekt „Spurensuche“ mit Langzeitarbeitslosen in Halberstadt. Es sind
Reflexionen des Untergangs der Stadt im 2. Weltkrieg.
Das Thema Eroberung ist eng verbunden mit dem Thema Krieg gestern, heute und morgen.
Kriege bedeuten nicht nur Eroberung, sie sind auch Grenzüberschreitung,
Zerstörung, Tod, Neuordnung und Wandel. Kriege verändern die Umwelt
nachhaltig und sie verwandeln die Menschen in Krieger und in vom Krieg
gezeichnete. Triumpfgeschrei und Ruinenlandschaft.
Das Führen von Kriegen nimmt kein Ende. Zweiter Weltkrieg über Vietnam,
Afghanistan bis hin zu den noch nicht geführten Auseinandersetzungen um
Macht und Werte.
Eroberung ist ein vielseitiger, facettenreicher und zutiefst
menschlicher Begriff und hat nicht immer mit Krieg zu tun, schon aber
mit Kampf.
Christine Keruth
Berlin
Malerei
Am Freitag, den 19. November 2010
um 19.30 Uhr
In der Galerie „Kunsthoken“ Quedlinburg, Marktstr. 2
Es musiziert: Thomas König, Violine
Christine Keruth zeigt überwiegend ihre neuesten Werke. Quelle ihrer Arbeit ist die Geisteshaltung des Informel der 50er Jahre, bei der sie die Tradition der Lyrischen Abstraktion im Sinne spontaner Improvisation in die Gegenwart überführt. Ihre Bilder erwachsen aus einem gestischen Impuls heraus, den sie in malerische Energie umwandelt. Ihr Ziel ist weniger die Lesbarkeit der Bildfläche, als vielmehr der Textcharakter der Darstellung. Das heißt, die Erzählung, die keine ist: Das Energiefeld, in dem sich die Bildimpulse überlagern.. Die Künstlerin versucht, durch übereinander gemaltes und das Hervorholen unterster Farbschichten eine transluzide Bildwirkung zu erzielen. Sie bricht entstandene Harmonien mittels figürlich anmutender Einzeichnungen und Einarbeitungen eigener Druckgrafiken oder Zeichnungen wieder auf. Farben blühen auf und überlagern sich, beginnen, miteinander zu kommunizieren und werden in dem Augenblick, in dem sie Wohl-Klang erzeugen, durch radikale Störfelder entharmonisiert. Nicht die Inszenierung miteinander versöhnter Farbflächen, sondern das Forcieren von Kontrapunkten ist ihr Ziel. Farbfelder werden im Überarbeitungsprozess aufgerissen, sobald sie sich klärend beruhigen. Nervöse Kürzel, Linienbündel verhindern delikaten Kolorismus.
Brennpunkte
Dagmar B. Leinhos
„Gebrannte Erde"
Keramik
Gottreich Albrecht
„Nahöstliche Begegnungen“
Aquarelle
Am Freitag, den 27. August 2010
um 19.30 Uhr
In der Galerie „Kunsthoken“ Quedlinburg, Marktstr. 2
Dagmar B. Leinhos
arbeitet seit 1980 als Keramikerin.
Sie ist Mitglied im Verband Bildender Künstler.
Ihre Werkstatt befindet sich in einem Waldhaus nahe Quedlinburg.
Bei den vorliegenden Arbeiten handelt es sich um frei aufgebaute Objekte und Reliefs, sowie auf der Töpferscheibe gedrehte Steinzeug- und Irdenware.
Viele Gefäße sind im freien Feuer nach alten Verfahren mit Holz gebrannt, andere Objekte gehören zur fayencebemalten Irdenware. Arbeitstechniken und verwendete Materialien besitzen einen eng verwobenen Bezug zur naturellen Lebensweise der Künstlerin.
Gottreich Albrecht
Geboren 1949 in Wellerswalde/Oschatz, aufgewachsen in Jahnsbach/Erzgebirge.
1968–1972 Studium Gebiets- und Stadtplanung HAB Weimar; Diplom
1979–1983 Architekturstudium HAB Weimar, Diplom
seit 2004 Eignes Architekturbüro in Schwerin
2005–2006 Freiwilliges Jahr in Israel mit Aktion Sühnezeichen Friedensdienste
seit 2006 Weiterführung des eignen Architekturbüros.
Planungs- und Bauaufträge von Kirche und Jüdischer Gemeinde.
Von September 2005 bis August 2006 war er im Rahmen eines Freiwilligenjahres mit »Aktion Sühnezeichen Friedensdienste« in Israel – für ihn als Architekt ein sinnfälliges »Sabbatjahr« – ein Vorhaben mit dem Fokus auf verantwortliches Wahrnehmen von Geschichte und Zukunft, hier und heute konkret. Dabei sind mit dem Blick des Architekten eine Vielzahl von Reiseskizzen in Form von Zeichnungen und Aquarellen entstanden.
Am Mittwoch, den 31. März 2010
um 19.30 Uhr
In der Galerie „Kunsthoken“ Quedlinburg, Marktstr. 2
Die diesjährige Frühlings-Ausstellung in der Galerie Kunsthoken befasst
sich mit einem ganz besonderen Thema:
Wir zeigen die Sammlung von
Bildern, Kleinplastiken und Objekten aus dem künstlerischen Fundus der
Stadtwerke Quedlinburg. In nächsten Jahr begeht das städtische
Unternehmen seinen 20. Geburtstag und blickt dabei auch auf mehr als 10
Jahre Ausstellungsbetrieb in der traditionsreichen Galerie am
Quedlinburger Markt zurück.
Die Stadtwerke zählen zu den leisen, aber wesentlichen Motoren der
Kunst- und Kulturszene der Welterbe-Stadt. Viele einheimische, deutsche
und internationale Künstler wurden von ihnen gefördert. Deshalb ist es
uns ein Anliegen, in einer Werkeschau erstmalig Kunstwerke aus etwa
dreißig Ausstellungen der letzten zehn Jahre zu präsentieren.
Malerei, Grafik, Bildhauerei, Keramik, Schmuck, Textiles und
Installationen namhafter Künstler haben das Interesse Tausender
Besucher erregt, es wurden Kontakte gewebt und Ideen geboren. Die
Galerie Kunsthoken ist zu einem Begriff über die Grenzen Quedlinburgs
hinaus geworden. Die Arbeiten von 23 Künstlern sollen für die
Betrachter zugleich ein ästhetischer Genuss, eine Erinnerung an
gemeinsame Ausstellungseröffnungen und ein Ausblick in die Zukunft
sein. Dabei wünschen wir Ihnen viel Freude und Inspiration!
Bernd W. Papke
Malerei
Am Freitag, den 20. November 2009
um 19.30 Uhr
In der Galerie „Kunsthoken“ Quedlinburg, Marktstr. 2
Die neue Ausstellung mit Bernd W. Papke aus Rieder bei Quedlinburg ist in der Weihnachtszeit zu sehen.
Bernd W. Papke, Jahrgang 1960, studierte an der Hochschule für Kunst
und Design Burg Giebichenstein in Halle/Saale in den Fachrichtungen
Malerei und Glas.
Über seine Farbholzschnitte sagt Norbert Eisold: „Raffiniert
übereinander gelegte Schichten von Druck und Lasur erzeugen hier –
gleichsam sich widersprechend – ein geradezu plastisch fassbares
Bildgefüge.“
Neueste Arbeiten zum Thema „STADT“, Impressionen von der französischen
Atlantikküste und die künstlerische Aufarbeitung eines tiefen
Einschnitts in sein Leben werden vom Künstler zu einer eindrucksvollen
Gesamtschau verarbeitet und vorgestellt.
Karolina Jakubowska
aus Krakau / Polen
Malerei
Am Freitag, den 21. August 2009
um 19.30 Uhr
In der Galerie „Kunsthoken“ Quedlinburg, Marktstr. 2
Karolina
Jakubowska ist eine junge polnische Künstlerin, die aus Krakau stammt
und dort an der Kunstakademie Malerei und Grafik studiert hat.
Viele
ihrer Arbeiten wurden im Ausland gezeigt und mit internationalen
Preisen ausgezeichnet. In ihren Bildern finden wir malerische
Variationen zum Thema Leben, Empfindungen über menschen-, landschafts-
und pflanzenähnliche Formen. Es werden Aussagen gemacht, die sich nicht
einfach erklären oder fixieren lassen – es sind hermetische,
vieldeutige Botschaften, die mehrere Interpretationen zulassen.
Teilweise erinnern sie an den sogenannten Rorschach-Test, bei dem der
gesehene Inhalt eines Musters abhängig ist von der Psyche und dem
Vorleben des Betrachters.
Die Ausstellung verspricht einen
interessanten Einblick in die Denk- und Lebensweise junger
ausländischer Künstler, die direkt in unserer Nähe arbeiten und
experimentieren.
Sonja
Hüning
aus Wiggensbach im Allgäu
Malerei
Am Freitag, den 10. April 2009
um 19.30 Uhr
In der Galerie „Kunsthoken“ Quedlinburg, Marktstr. 2
Sonja
Hüning ist gebürtige Berlinerin und lebt seit 1970 am Alpenrand.
Die 45
ausgestellten Arbeiten sind sehr facettenreich. Das bezieht sich auf
die Techniken, die Untergründe, sowie auf die in den Werken
verarbeiteten Themen. Malböden sind oftmals Blech und verzinkte
Regalböden, aber auch Holz und Leinwand. Bevorzugt werden Offsetfarben
verwendet, aber auch Acryl, Lack, Öl und Tusche.
Durch die besondere
Behandlung der metallischen Malgründe – Schleifen, Fräsen, Schweißen,
Rosten – werden optisch wie haptisch ungewöhnliche Eindrücke vermittelt.
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